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Von der Idee zur Existenzgründung

Vor ein paar Tagen haben wir ein Ergebnis einer Masterthesis veröffentlicht. Die Gründe, warum Frauen sich gegen einen Existenzgründung entscheiden. Eigentlich sollte etwas anderes herausfinden (um es vorwegzunehmen, das wurde es noch), aber dieses Ergebnis hat uns stutzig werden lassen.

Die zwei Gründe „Ich weiß nicht womit“ und „Mir fehlt das Wissen“ haben sofort etwas ausgelöst. Das passt perfekt zu der Tatsache, dass wir häufig darauf angesprochen werden, wie man überhaupt eine Idee für ein Unternehmen findet.

Für Svenja war klar, dass kann sie nicht einfach so stehen lassen. Das sind Argumente, die man „sofort“ beheben kann. Sie hat sich einen DINa2 Block geschnappt, sich auf den Boden gesetzt und angefangen zu brainstormen. Alles was ihr zu diesem Thema eingefallen ist, hat sie aufgeschrieben und sortiert. Schnell wurde ihr klar, es muss eine digitale Lösung geben. (So kann sie viel mehr Frauen erreichen.)

Mit Hilfe des Business Model Canvas hat sie ihre Gedanken sortiert und vor allem strukturiert. Was will sie erreichen? Wer ist ihre Zielgruppe etc. Und „plötzlich“ stand das Grundgerüst von WHO:IN. Klingt so, als wäre das innerhalb von ein paar Stunden passiert. Dem war nicht so. Das war die Kurzfassung. Der Prozess dauerte ein paar Wochen. Immer wieder hat sie Änderungen vorgenommen, über die Vorgehensweise nachgedacht und viel darüber diskutiert.

Und genau so kann jede(r) vorgehen. Dabei muss man keine umfangreiche Befragung durchführen. Man kann einfach bei sich selbst beginnen. Worüber ärgerst du dich im Alltag? Gibt es Dinge, die dich stören? Könnte man sie besser machen? Gehe durch den Supermarkt, schnapp die drei Produkte und überlege, ob du sie verbessern könntest. Spricht mit Freunden und Familie. Was haben sie für Bedürfnisse? Gibt es Lösungen dafür? Wenn dir absolut nichts einfällt, schau dich nach Gründer:innen um, die eine(n) Co-Founder suchen, nach Unternehmen die verkauft werden sollen oder mache dich schlau, wo Franchisenehmer gesucht werden.  Es muss nicht immer „DAS SUPER-STARTUP“ sein.

Es gibt so viele Möglichkeiten ein Unternehmen zu gründen.